Aufgabe war den Innenraum der Tropenhalle rund um die bestehende balinesische Wohnanlage zu gestalten. Dabei vergrößert sich die Fläche um das Doppelte, die Wohnanlage rückt ins Zentrum der Halle. Rund um den Hof mit der Balé und dem Haustempel, wurde ein Stück imaginäre balinesische Landschaft geschaffen. Vorbild waren die Monsunwälder und die Kulturlandschaften mit den für Bali typischen Reisterrassen.
Ein Rundweg aus rotbraungefärbtem Prägebeton mäandriert durch diese imaginäre Balinesische „Welt“.
Im Eingangsbereich wurde ein 7m hoher solitärer Ficus australis gepflanzt, umstanden von niedrig wachsenden Pflanzen wie Haarfarnen, Blattbegonien, Grünlilien, Zwergpfeffer, Buntnesseln, Ufopflanzen, Gruppen von Sansevierien, Wundersträuchern und Keulenlilien.
Danach folgt die Wohnanlage, deren Mauern von Kletterfeigen erobert werden und die mit Schmetterlingserbse, Mondblumen und Mandevillen bepflanzt sind.
Je weiter man fortschreitet, desto höher wird die Bepflanzung. Hinter einem „Tor“ aus weißblühenden Hibiskusbäumen erblickt man die für Bali typischen Plumerien und einen Hong Kong Orchideenbaum. Hinter einer Gruppe aus Bananenstauden eröffnet sich der Eingang zur Wohnanlage.
Nach dem Durchschreiten der Wohnanlage verdichtet sich die Bepflanzung zum „Tropischen Feuchtwald“. In den Randbereichen des Waldes findet man z. B. den skurril wachsenden und leuchtend rot blühenden Flammenbaum und Balsamäpfel, die durch ihre saftig grünen Blätter bestechen.
Danach gibt der „Tropische Feuchtwald“ den Blick auf die „Reisterrassen“ frei. Die grünen Reisterrassen – so sagt man – sind die Himmelstreppen der balinesischen Götter.
Die oberste Terrasse ist ein flaches Wasserbecken. Über einen Überlauf in den Mauer aus Stampfbeton fließt die lebensspendende göttliche Kraft, das Wasser zur der darunter liegenden Reisterrasse.
Über einem Abzweig vom Hauptweg, dem „Bergpfad“ kann man die Reisterrassen erklimmen. Der „Tropischen Feuchtwald“ setzt sich aus Palmen, aus verschiedenen Ficus Arten und aus Gewürznelkenbäumen zusammen.
Unterpflanzt sind die Großgehölze mit verschiedene Farnen, mit Zieringwer, Schusterpalmen, terrestrischen Orchideen, Klivien, Dieffenbachien, Monstera, Philodendren, etc.
Einen weiteren Höhepunkt auf der Wanderung durch diese Balinesische Welt ist ein Wald aus Baumfarnen, der eine besonders tropische Ausstrahlung hat.
Nach dem Baumfarnen-Wald öffnet sich eine Lichtung auf einer Anhöhe. Hier stehen die Tempel.
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